Autoren

 

 

 

Sabine Brantl (München) ist Historikerin. Nach ihrem Studium in München und Wien leitet sie seit 2005 das Historische Archiv im Haus der Kunst, wo sie seit 2014 als Kuratorin tätig ist. Sie kuratierte unter anderem die Ausstellung "Geschichten im Konflikt. Das Haus der Kunst und der ideologische Gebrauch von Kunst 1937-1955" (2012) und ist verantwortlich für die Archiv Galerie, einen permanenten Ausstellungsraum zur Geschichte des Haus der Kunst (seit 2014). 2007 veröffentlichte sie die Monografie "Haus der Kunst, München. Ein Ort und seine Geschichte im Nationalsozialismus".

 

Barbara Büscher (Leipzig/Köln)
Medien- und Theaterwissenschaftlerin, Professorin für Medientheorie und -geschichte/ Intermedialität an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Geschichte und Theorie von Medienkunst und Performance, der Verbindung von Medien und Aufführungsformaten, der Geschichtsschreibung performativer Künste und deren Archivierung.

 

Franz Anton Cramer (Berlin) ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der DFG-Forschungsstelle „Verzeichnungen“ am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin / Universität der Künste, zu dessen Gründungsteam er ab 2006 zählte. 2003 bis 2008 Projektmitarbeiter am Tanzarchiv Leipzig und Gastwissenschaftler am Centre national de la danse, Paris, war er von 2007 bis 2013 Fellow am Collège international de philosophie in Paris. Er erhielt Forschungsstipendien des französischen Kulturministeriums, des Goethe-Instituts Kyoto / Villa Kamogawa und leitete 2012/13 das deutsch-französische Research-Projekt TRANSFABRIK im Auftrag des Institut français.

 

Kathleen Heil (Fayetteville, Arkansas) is a writer and dancer. Her poems, stories, essays, and translations have appeared in Diagram, Guernica, New Delta Review, The Barcelona Review, Hayden's Ferry Review, Quarterly West, and elsewhere. More information at kathleenheil.net

 

Elisabeth Heymer (Berlin) hat ihren Bachelor of Arts an der Ruhr-Universität Bochum in Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte abgeschlossen. Derzeit schreibt sie ihre Master-Arbeit im Fach Kunstgeschichte im globalen Kontext mit dem Schwerpunkt Europa und Amerika an der Freien Universität Berlin mit dem Titel „Friedrich Nietzsches Totenmaske im Turmzimmer der Thielska Galleriet - eine Untersuchung des kuratorischen Displays“ (Arbeitstitel). Nach ihrer Arbeit als studentische Hilfskraft des DFG-Projekts „Verzeichnungen. Medien und konstitutive Ordnungen von Archivprozessen der Aufführungskünste“ (HZT Berlin/HMT Leipzig) ist sie nun als studentische Hilfskraft von Jun.-Prof. Dr. Isa Wortelkamp (Tanzwissenschaft FU Berlin) tätig.

 

Susanne Holschbach (Berlin) ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin. Sie unterrichtet zurzeit als Gastprofessorin für Fotografie- und Filmtheorie/Gender an der Universität der Künste Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Mediengeschichte und -theorie der Fotografie, von Gender und visueller Kultur, des Fotografischen im Kontext zeitgenössischer Kunst. Aktuelles Forschungsthema sind Bilderordnungen und Praktiken des Photosharing im Web 2.0.: siehe dazu u.a. die Veröffentlichungen Bilder teilen: Photosharing als Herausforderung für die Fotografieforschung (Fotogeschichte, Heft 124, Jg. 32 (2012); Ordnungen des Fotoblog. Kanalisierungsweisen (in) einer undisziplinierten Bildersammlung (in: Thomas Abel und Martin Roman Deppner: Undisziplinierte Bilder. Fotografie als dialogische Struktur, Bielefeld 2013.

 

Jasmin İhraç studierte nach ihrem Soziologie-Diplom an der FU Berlin Zeitgenössischen Tanz und Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) in Berlin. Derzeit arbeitet sie als freischaffende Tänzerin und Choreografin. Von 2012-2014 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Verzeichnungen. Medien und konstitutive Ordnungen von Archivprozessen der Aufführungskünste" (HMT Leipzig/HZT Berlin). Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf Archivierungsstrategien und performativen Praxen in politischen Kontexten. Ihre eigenen Soli und Gruppenstücke wurden u.a. im Roten Salon der Volksbühne Berlin ("Trois Voies"), am Ballhaus Naunynstraße ("Mj'a sin-Verflechtungen") und der Tanzfabrik Berlin ("iz-le") gezeigt. Das Solo "On Speeches" war im Mai 2014 Teil der Ausstellung "Flamme Éternelle" von Thomas Hirschhorn am Palais de Tokyo/Paris. Derzeit tanzt sie u.a. in "Collective Jumps" von Isabelle Schad.


Florian Jenett is an artist and lives and works in Frankfurt, Germany. He is co-founder of the basis studio houses and art space and a longtime co ntributor to the Processing open source project. In recent years he has been researching fo r the Motion Bank, which he co-directs alongside Scott deLahunta since 2014.
http://www.florianjenett.de

 

Ulrike Krautheim (Tokyo) Dramaturgiestudium in Leipzig. Lebt seit 2004 in Japan. Nach Tätigkeiten im Veranstaltungs- und Konzertmanagement von 2008 - 2013 Produktionskoordinatorin beim Festival/Tokyo. www.festival-tokyo.jp. 2012 - 2013 Ko-Direktorin des Residenzprogramms "Residency East Asia Dialogue" http://r-ead.asia/. Seit 2013 Koordinatorin beim Japan Media Arts Festival http://j-mediaarts.jp/?locale=en. Für das Festival / Tokyo 2014 programmierte sie die Filmprogramm Twisting the Knife – Christoph Schlingensief’s Art of Social Perturbation. Im Frühjahr 2015 arbeitete sie als „cooperate dramaturge“ beim Festival Bo:m, einem jährlich stattfindenden Festival für interdisziplinäre Künste in Seoul.

 

Barbora Klimova (1977) creativelly explores aspects of vernacular cultural history. She participates on the programme Work at tranzitdisplay in Prague. In 2013 she finished her PhD studies at the Academy of Fine Arts in Bratislava. Since 2011 she has been teaching at the Environment Studio, Faculty of Fine Arts, Brno University of Technology.

Publications (selection)
Barbora Klimova, Mutually. Artists and communities in Moravia in the 1970s – 80s. tranzit.cz, Prague, Fakulta výtvarných umění VUT v Brně, Brno 2013.
Barbora Klimova, We Lived this Project. Construction of Family Homes during the Normalization Era, Golden Section publishers, Prague 2011.
Barbora Klimova (ed.), Replaced – Brno – 2006, Brno 2007.

 

 

Scott deLahunta has worked as writer, researcher an d organizer on a range of international projects bringing performing arts with a focus on c horeography into conjunction with other disciplines and practices. Alongside Florian Jenett , he is currently co-director of Motion Bank and Senior Research Fellow in partnership with Coventry University (UK) & Deakin University (AUS). http://www.sdela.dds.nl

 

Yasuo OZAWA gründet das Japan Performance/Art Institute im Jahr 2008 und formuliert bei seiner Tätigkeit als Produzent von Arbeiten im Bereich Performance Art, zeitgenössischer Tanz, zeitgenössisches Theater, Medienkunst und Musik eine individuelle Perspektive, die herkömmliche Genregrenzen außer Acht lässt. Seit 2007 veranstaltet er jährlich das Performancefestival HARAJUKU PERFORMANCE+. Von 2010 bis 2011 ist er als Commissioner für das Nam June Paik Art Center in Südkorea tätig. Seit 2014 betreibt Ozawa das Archivprojekt Tokyo Experimental Performance Archive, welches das Potential des Mediums Internet für die Erstellung und Pflege von Archiven erforscht.

 

Laurent Sebillotte (Paris) studierte Literaturwissenschaft und Informatik. Nach mehrjähriger Berufserfahrung im Finanzsektor und Verlagswesen wurde er 1999 Leiter der Mediathek des neugegründeten französischen Nationalen Tanzzentrums (Centre national de la danse) und betreut seitdem Bibliothek und Archivbestände, die fortlaufend ausgebaut werden. In engem Austausch mit dem beruflichen Umfeld entwickelt er Leitlinien der Erschließung tanzspezifischer Sammlungen und berät Compagnien bei Archivprozessen. Er ist heute Leiter des Bereichs Überlieferung, Audiovisuelle Medien und Publikationen des Centre national de la danse.

 

Stefanie Schulte Strathaus (Berlin) ist Ko-Direktorin des Arsenal – Institut für Film- und Videokunst (mit Milena Gregor und Birgit Kohler). Mitglied des Auswahlkomitees des Berlinale Forums sowie Gründerin und Leiterin des Berlinale-Programms Forum Expanded. Kuratorin zahlreicher Filmprogramme, Retrospektiven und Ausstellungen, unter anderem zu den Werken von Michael Snow, Guy Maddin, Heinz Emigholz, Birgit Hein, Ulrike Ottinger und Stephen Dwoskin; Ko-Kuratorin der Film- und Veranstaltungsreihe Wer sagt denn, dass Beton nicht brennt, hast Du's probiert? Film im West-Berlin der 80er Jahre (2006 mit Florian Wüst) und Live Film! Jack Smith! Five Flaming Days in a Rented World (2009 mit Susanne Sachsse und Marc Siegel, in Zusammenarbeit mit dem HAU/Hebbel am Ufer). Leitung des Projekte Living Archive – Archivarbeit als künstlerische und kuratorische Praxis der Gegenwart und Visionary Archive am Arsenal – Institut für Film und Videokunst.

 

Isa Wortelkamp (Prof. Dr. phil.) lehrt und forscht in der Theater- und Tanzwissenschaft. Von 2008-2015 war sie Juniorprofessorin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Dort leitete sie das DFG-Forschungsprojekt "Bilder von Bewegung - Tanzfotografie 1900-1920". Nach dem Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen promovierte sie an der Universität Basel mit der Arbeit Sehen mit dem Stift in der Hand - die Aufführung im Schriftzug der Aufzeichnung (Freiburg im Breisgau 2006). 2003-2008 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin in Anbindung an den Sonderforschungsbereich 626 Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste. Zuvor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt Zur Modellierung von Fremdheit im Tanztheater des 19. Jahrhunderts der LMU München und als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik, Studiengang Tanz in Köln. 1998 gründete sie dort das Tanz-Performance Kollektiv ArchitekTanz. In ihrer Forschungsarbeit untersucht sie die Verhältnisse von Aufführung und Aufzeichnung, Choreographie und Architektur sowie von Bild und Bewegung.